Eben habe ich alte Romantikerin in den Tiefen der Ordnerstruktur diesen hinreißenden Text gefunden. Ich muss schon sagen, ich bin doch ein ganz herzzerreißend kitschiger Poet... Gut finde ich die paar Zeilen aber wirklich, wenn auch etwas sehr triefig - was meint ihr?
Samstag, allein.
In den Formulierungen Oskars mit der Blechtrommel gefangen sehe ich den ersten Schnee fallen und weiß nicht wohin mit meiner Wut.
Du wirst nicht kommen, ich weiß das, aber ich werde hoffen, bis ich es nicht mehr leugnen kann. Ich werde hoffen, während ich den süßen Wein, den ich extra zu diesem Zweck eben um die Ecke kaufen war, in mich hineinlaufen lasse. Werde hoffen, beim Anzünden jeder einzelnen Zigarette, während ich ziehe, während sie glüht.
Du wirst nicht kommen, ich schalte denn Fernseher ein, lache hin und wieder laut, über das, was da vor sich hin plätschert. Das Lachen kann die Leere und die ungekannte Traurigkeit, die Wut, die Ohnmacht nicht übertönen. Kann mich selbst nicht über mich selbst hinwegtäuschen.
Warum kann ich dir nicht sagen was ich denke, warum trete ich die Flucht an, statt mich, die Helden meiner liebsten Geschichten nachahmend, der Angst zu stellen. Der Angst du könntest mich verlassen, alleine lassen mit mir und allem, das früher so fabelhaft ohne dich funktioniert hat.
So wie Oskar, der seine Erinnerungen mit der Trommel heraufbeschwört, suche ich meine Erinnerung ab, male mir aus, wie die Zukunft wird und schlafe dabei ein.
In der Trägheit einer langen Nacht gefangen, sehe ich den ersten Schnee liegen und weiß nicht was tun. Langsam kriechend beginnen der Tag und ich uns aneinander zu gewöhnen.
Dann kommst du.
Samstag, allein.
In den Formulierungen Oskars mit der Blechtrommel gefangen sehe ich den ersten Schnee fallen und weiß nicht wohin mit meiner Wut.
Du wirst nicht kommen, ich weiß das, aber ich werde hoffen, bis ich es nicht mehr leugnen kann. Ich werde hoffen, während ich den süßen Wein, den ich extra zu diesem Zweck eben um die Ecke kaufen war, in mich hineinlaufen lasse. Werde hoffen, beim Anzünden jeder einzelnen Zigarette, während ich ziehe, während sie glüht.
Du wirst nicht kommen, ich schalte denn Fernseher ein, lache hin und wieder laut, über das, was da vor sich hin plätschert. Das Lachen kann die Leere und die ungekannte Traurigkeit, die Wut, die Ohnmacht nicht übertönen. Kann mich selbst nicht über mich selbst hinwegtäuschen.
Warum kann ich dir nicht sagen was ich denke, warum trete ich die Flucht an, statt mich, die Helden meiner liebsten Geschichten nachahmend, der Angst zu stellen. Der Angst du könntest mich verlassen, alleine lassen mit mir und allem, das früher so fabelhaft ohne dich funktioniert hat.
So wie Oskar, der seine Erinnerungen mit der Trommel heraufbeschwört, suche ich meine Erinnerung ab, male mir aus, wie die Zukunft wird und schlafe dabei ein.
In der Trägheit einer langen Nacht gefangen, sehe ich den ersten Schnee liegen und weiß nicht was tun. Langsam kriechend beginnen der Tag und ich uns aneinander zu gewöhnen.
Dann kommst du.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen